Es war eher ein Zufall das Snoopy zu uns kam, denn ursprünglich war er überhaupt nicht geplant.
Wir liessen Midnight zum zweiten Mal decken und als wir sie wieder abholten, hatten wir Ashley als Gast mitgenommen. Wir unterhielten uns sehr gut mit den Besitzern des Deckkaters über die Mädels und deren Farben. Sie hatten gerade selber Kitten bekommen und besassen neben cremefarbigen Kitten auch Weiße. Robert und ich hatten sie uns beim ersten Besuch angesehen und waren drauf und dran eine kleine weiße Prinzessin zu uns zu nehmen. Im Gespräch mit den Besitzern kamen wir nochmals auf die weißen Kitten zu sprechen und sie waren nicht abgeneigt uns eins anzuvertrauen. Doch dann fiel „ihr“ ein, dass eine Freundin von ihr einen weißen ,8 Monate alten Maine-Coon Kater dringend abgeben musste. Ein Notverkauf, da der Kleine wegen Rivalität eine Menge Prügeleinheiten einstecken musste. Wir packten unsere Mädels ein und fuhren zu der besagten Freundin. Unterwegs erhielten wir einen Anruf von Roberts Mutter Heidi, dass unser Hund „Yava“ daheim Probleme machte und wir waren nun etwas in Sorge und Eile. Wir kamen bei der jungen Frau an und erklärten ihr kurz dass wir leider nicht viel Zeit hätten, den Kleinen Kater jedoch gerne sehen möchten. Er sass neben einem Fernsehschrank hinter einem Blumentopf, stank zum Himmel und war am knurren wie ein Großer. Er hatte eine große blutige Macke am Ohr und war am Hinterteil etwas von seinen eigenen Exkrementen verschmiert. Wir streckten ihm Beide die Hände entgegen und er fing sofort an sein Köpfchen anzudocken. Trotz seines üblen Geruchs nahm ich ihn auf meinen Arm und wir durften ihr mit nehmen. Tauschten noch kurz die Namen und e- Mail Adressen aus und machten uns auf den Weg. Zu hause angekommen fanden wir nichts beunruhigendes vor, Roberts Mutter hatte sich um den Hund gekümmert und dieser lief im Garten herum. Ein paar Minuten später holten wir die Katzen aus dem Auto und Snoopy machte Bekanntschaft mit dem Rest der Truppe. Anfangs wurde er etwas in seine Schranken gewiesen, jedoch völlig unblutig und mit viel Liebe und Durchsetzungsvermögen. Da wir auf ihn überhaupt nicht eingestellt waren, wussten wir auch anfangs keinen Namen. Erst spät abends fiel uns der perfekte Name ein und er hört seitdem auf ihn wie ein kleiner Hund. Er gibt seinen Senf bei jeder Berührung dazu und läuft immer mit einem mit, wenn man ihn ruft. Er ist sehr sehr anhänglich und wenn einer von uns nach hause kommt, stürmt er sofort zur Tür um uns zu begrüßen. Er ist manchmal etwas größenwahnsinnig und muss mit jemanden kämpfen,... bei Casimir ist er dann an der richtigen Adresse. An unserem 8,5 kg Kater kann sich die kleine Kampfzecke immer gerne austoben und wenn Casimir genug hat wird er sanft überrollt. Auch er ist sehr Menschen bezogen, anhänglich und sehr lieb. Am liebsten liegt er nachts an meinen Füßen im Bett.
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